31.01.2020
„Sobald die Naturdinge vom Menschen erfasst werden, bewegen sie sich grenzüberschreitend in der Trennzone zwischen Naturgebilde und Kunstwerk.“ (Horst Bredekamp)
Die Naturgeschichte hat sich zahlreiche Wege und Abzweigungen in die bildende Kunst geebnet. Die Künstlerin und Enzyklopädistin Marlene Bart erforscht in ihrer multimedialen Ausstellung das Spannungsfeld zwischen Objektivität und Imagination der künstlerischen Adaption systematischer Ordnungselemente. In vier Kabinett-Kapiteln geht sie der Frage nach, wie der Mensch Wissen schafft, indem sie das künstlerische und historische Potenzial naturwissenschaftlicher Illustrationen, Anatomiemodelle, Dermoplastiken oder Wunderkammern nutzt und sie in eine zeitgenössische Sprache übersetzt.
Laufzeit: 1.2. bis 4.4.2020
31. März 2020, 18.00 Uhr
20. März 2020, 18.00 Uhr
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